»Tierische Unterstützung«
An ausgewählten Tagen begleitet mich meine Labradoodlehündin „Coco“ mit in die Praxis.
Wieso kommen 
Therapeut*innen auf den Hund?
Tiere können nachweislich für eine entspannte Atmosphäre sorgen, Stresshormone und Blutdruckwerte reduzieren und über vielfältige Weise das Wohlbefinden fördern.
Aus dem Leben meiner Familie ist Coco nicht mehr wegzudenken. 
Auf Streifzügen durch die Natur oder beim Kuscheln auf dem Sofa 
unterstützt sie auch meine Psychohygiene.
															 
															
Labradoodle-Hündin Coco
Coco ist eine Labradoodle-Hündin mit schwarz-brauner Fellfarbe. Da sie keine Haare verliert, haben die Patientinnen und Patienten keine Probleme aufgrund von Hundehaarallergien. Coco wurde am 03.09.2019 mit 9 Wurfgeschwistern in Nordrhein-Westfalen in der Nähe von Köln geboren.
Ihr Wesen ist einerseits sanft und verschmust, aber auch aufgeweckt, lernwillig und neugierig. Im ersten Kontakt ist sie meist sehr zurückhaltend und vorsichtig und nimmt sensibel Stimmungen auf. Hat sie ihr Gegenüber ins Herz geschlossen, ist sie meist anhänglich, verspielt und kuschelig.
Tierethik
Besonders wichtig ist mir die Tierethik im Einklang mit der psychotherapeutischen Professionalität.
Der Therapiehund in der psychotherapeutischen Praxis soll v. a. ein Hund sein! 
Er muss weder besonders freundlich sein, noch spezielle Tricks beherrschen (Ganser, 2020).
Coco ist also kein funktionierendes Mittel zum Zweck. Auch das Tier selbst muss von der tiergestützten Therapie profitieren, seine natürliche Ausdrucksform beibehalten dürfen, sein individuelles Bedürfnis ausleben dürfen. So gibt es Grenzen der Einsatzbereitschaft, die Notwendigkeit von Pausen und Verhaltensregeln im Umgang mit Coco. Sie hat im Büro- und Behandlungszimmer Rückzugsorte, 
an denen sie nicht gestört werden darf.